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Meine erste Hochzeitstorte

  • Autorenbild: Melli L.
    Melli L.
  • 25. Juni 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Mein nächstes Projekt hat nicht lange auf sich warten lassen.

Genau eine Woche nach der Tauftorte wartete mein bisher größtes Projekt auf mich, meine erste Hochzeitstorte.


Natürlich kann man im Sommer nicht immer Glück mit dem Wetter haben, also suchte sich das Hochzeitspaar natürlich den bisher wärmsten Tag zum heiraten aus. Da die Tage davor auch nicht gerade kälter waren, bereitete mir schon das modellieren der Figuren sehr viel Kraft und Ausdauer. Na circa 5 Minuten modellieren musste ich erstmal wieder alles in der Kühlschrank verfrachten und nach 10 Minuten Kühlung ging es weiter. Aber irgendwie klappte es trotzdem.


Angenehm war natürlich auch das backen der Böden, bei 30 Grad in der Küche am Ofen zu stehen macht echt Spaß! Also backte ich zwei große Rechtecke nach dem Rezept einer weißen Sachertorte und einen nach dem Rezept für eine normale Sachertorte. Denn der Plan war ein großer Rechteck als Meer und eine zweite Schicht in Australienform oben drauf.


Eher ungewöhnlich für eine typische Hochzeitstorte, aber da das Paar extra für Ihre Hochzeit aus Australien einflog, passte es perfekt.


Nach dem Backen folgte das Schnitzen der Australienform und die Füllung.

Unten meine überaus geliebte Mascarpone-Quark Creme verfeinert mit Sekt, frischen Erdbeeren, weißer Schokolade und einer Zwischenschicht aus einem Erdbeer-Sekt-Gelee. Den oberen Kuchen (dunkle Sacher) füllte ich mit einer Joghurt-Sahne Creme und frischen Mangoscheiben.

Nach dem Füllen folgte natürlich als Untergrund für den Fondant Ganache, Ganache und nochmal Ganache. Gefühlte Unmengen.


Irgendwie wurde die Torte größer als gedacht, sodass ich die beiden unteren Torten erst kurz vor dem Eindecken zusammenstellen und miteinander verbinden konnte. Und dann musste alles schnell gehen, denn wie sollte ich eine riesige Fondanttorte mit Cremefüllung bei solchen Temperaturen kühlen. Also wurde zuerst der Australienkuchen eingedeckt und schnell wieder in den Kühlschrank verfrachtet. Dann die riesige Decke für den unteren Teil ausgerollt, alles zusammen schnell eingedeckt, die Torten aufeinander gesetzt, fertig dekoriert und ab zur Hochzeitslokation.

Einige Minuten später ein Lächeln im Gesicht meiner Freundin, die die Torte bei mir bestellt hatte, ein Strahlen bei Braut & Bräutigam und alle nervenaufreibenden Stunden waren vergessen…



Im Endeffekt meine bisher größte und anstrengendste Torte, aber es macht einfach Spaß.


In Summe fast 2 Kilo Fondant, über 2 Kilo weiße Schokolade, 21 Eier, 1 L Öl, 1 Kilo Mehl und 1 Kilo Zucker und natürlich unzählige Liter Schweiß aber natürlich nicht in der Torte =)


Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Torte!


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